Wir, das sind Tanja und Achim, mittlerweile auch schon über fünfzig, beide Diplom-Biologen und Tanja ist geprüfte Hundekrankengymnastin mit eigener Praxis seit 2003.

Seit 2010 züchten wir Shelties, zuerst im SSCD (VDH) und jetzt im CfbrH (VDH). Wir leben im Landkreis Nienburg in Niedersachsen.

 

 

 

 

Mit Tieren groß geworden, war es während Studium und Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiter nicht möglich Hund oder Katze ein wirklich gutes Zuhause zu bieten. Das änderte sich während unserer Tätigkeit als Wissenschaftsjournalisten: Schnell zog Cyril bei uns ein, gefolgt von Alarma, Nanuc und Lany. Mit Cyril entdeckten wir unseren gemeinsamen Spaß am Hundesport, zunächst Agility, später Dogdance und Nasenarbeit. Er führte Achim zum Agility-Trainerschein.

Es waren Nucs Rücken- und Knieprobleme, die Tanja 2002 zur Hundephysiotherapie brachten.

 

 

Auch Achim hat sich beruflich verändert und arbeitet jetzt für ein Pharmaunternehmen.

In den folgenden Jahren blieb der eine oder andere Nothund bei uns, es war Clancy, der uns letztendlich zu den Schafen führte - danke Clancy.

 

 

Sheltiezucht: Als Cyril 1999 einzog, begannen wir über die Hundezucht nachzudenken. Schnell war uns klar: Je mehr wir wussten, desto mehr wussten wir, dass wir nichts wussten. Das Wissen rund um Genetik, Anatomie und Verhaltensbiologie aus dem Studium ist zwar sehr nützlich, doch ist die Praxis im Leben mit Hunden und die Hundezucht viel facettenreicher. Die Arbeit im Tierschutz, in der Hundekrankengymnastikpraxis und unsere eigenen Hunde zeigen uns jeden Tag, wie wichtig dieses fundierte Wissen über Aufzucht und Prägung, Erbkrankheiten und Verhalten von Hunden ist, damit gesunde und wesensfeste Hunde geboren werden.

 

 

So schauten wir zehn Jahre vielen Züchtern über die Schulter, lasen Studien und Bücher, stöberten in Datenbänken und Ahnentafeln, besuchten Züchterseminare und sind einigen Züchtern für zahlreiche informative Gespräche sehr dankbar.
Auf der anderen Seite waren da immer wieder Tierschutzhunde, die sich in unser Herz schlichen.

In der Hundekrankengymnastikpraxis erlebt Tanja fast täglich, dass es stets die Hunde sind, die die Folgen eines naiven Welpenwunsches einiger Menschen oder der Gier nach finanziellem Gewinn ausbaden müssen. Sei es durch schmerzhafte Skeletterkrakungen oder psychische Probleme, die oft vermeidbar wären, hätten die Menschen mehr Sachverstand bei Wurfplanung und Welpenaufzucht bewiesen. Umso wertvoller sind die vielen kompetenten und guten Züchter.

Mabel zeigte uns von Anfang an, wie einfach und wunderschön das Leben für und mit einem fröhlichen, kerngesunden Gute-Laune-Hund ist und die Idee einer kleinen Sheltiezucht nahm immer mehr Gestalt an. Im März 2010 war es dann so weit: Mabel schenkte vier Sheltiewelpen das Leben.
Sehr dankbar sind wir Mabels und Naimis Züchterinnen, die uns bei allen Fragen immer mit Rat und Tat zur Seite standen und uns diese beiden Traumhunde anvertrauten.

 

 

Von der Rasse Sheltie schwärmte ein Dozent an der Uni Tanja bereits 1992 vor; 1998 trafen wir dann den ersten Sheltie. In den nächsten Jahren lernten wir auf Agilityturnieren und Seminaren immer mehr Shelties kennen und lieben: Lernbegeisterte, temperamentvolle, fröhliche und wunderschöne Hunde, die alle sehr verträglich waren.

Die FCI schützte im Februar 2009 unseren Zwingernamen: Shelties vom Schafhügel.
Er entstand, da eine unserer Weiden fast ein Jahrhundert Zimmermannhügel hieß, da es ein Zimmermann war, der unser Haus erbaute und auf der trockenen Erhebung Dachstühle montierte. Seit unsere Schafe dort grasen, heißt diese Weide Schafhügel, auf der die Hunde gerne spielen und toben.

 

 

Unser Zuhause: Der Stadt und dem täglichen Pendeln zwischen gepachteter Schafweide, großer Parzelle und Gassigebiet überdrüssig, machten wir uns auf die Suche nach einem Resthof und Ende 2006 fanden wir ihn: Ein altes Landhaus von 1918 zwischen Bremen und Nienburg, damals angebaut an ein noch älteres Fachwerkhaus mit Stall und über 3 Hektar Land direkt am Haus.

 

 

Eingezogen sind wir im April 2007, als gerade Küche und ein Bad halbwegs renoviert und drei Räume bewohnbar waren. Eine kleine Weide für die Schafe war auch fertig eingezäunt. Der Satz: „Oh, da habt Ihr aber noch viel zu tun" ist in diesem Haus verboten ;-). Mittlerweile sind wir eine ganze Ecke weiter - drinnen wie draußen. Nach dem Ziehen von 1400 Meter Zaun und Bauen von 26 Toren, gibt es nun zwei kleine und zwei große Weiden, die die Schafe im Wechsel beweiden, so dass eine immer den Hunden als Spielplatz zur Verfügung steht.

 

 

Auch drinnen ging es Stück für Stück weiter, immer so viel, wie Tiere und Jobs uns Zeit ließen. Achim kann sich handwerklich austoben. Egal wie chaotisch die Baustelle auch manchmal war und wie viele Flüche wir beim Renovieren ausstießen: wir haben uns hier von Anfang an sauwohl gefühlt und genießen täglich die wunderschöne Natur und Ruhe. Der Blick aus dem Fenster über unsere Weiden bis zum Wäldchen erfreut uns immer wieder.

 

 

Die Hunde finden es toll so viel Platz zu haben und Alarma genoss es mit uns und dem Rüdelchen spazieren zu gehen.

 

Sheltiewelpen Sheltiezüchter Niedersachsen Shetland Sheepdog

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